Workshop KIDD im INQA Coaching

Das folgende Workshopkonzept wurde in mehreren Schleifen im Austausch mit INQA-Coaches und INQA-Beratungsstellen erarbeitet. Dabei wurde schnell deutlich, dass eine Sensibilisierung für die möglichen Folgen von Digitalisierung und die Einführung von KI in Unternehmen nicht spezifisch auf Diversität zielen sollte, sondern vorgelagert Fragen der Werte des Unternehmens, der Mitarbeitenden und der Kunden ins Zentrum stellen sollte.

Digitalisierungscanvas

Ein von nexus entwickelter Digitalisierung-Canvas kann dabei helfen, zunächst die Prozesse zu identifizieren, die sich für eine Digitalisierung anbieten (z.B. zeitaufwändige Routinen) und diese von „identitätsstiftenden“ Kompetenzen der Mitarbeitenden unterscheiden, die zudem ein gewisses Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens sind. Auf diesen Analysen aufbauend können dann Werte des Unternehmens, der Mitarbeitenden und der Kunden bestimmt werden, die bei der Auswahl der Digitalisierungstrategie berücksichtigt werden sollten. Weitere Felder des Digitalisierungscanvas helfen bei der Steuerung des KIDD-Prozesses in KMU, die entsprechen Akteure, Datenquellen usw. zu identifizieren.

Hoffnungen und Befürchtungen

Nachdem in einem ersten Schritt Mitarbeitende Ansatzpunkte für Digitalisierungsprozesse im Unternehmen identifiziert haben, kann im zweiten Planungsworkshop eine Folgenabschätzung durchgeführt werden (s. Prozessschritt B2). Dabei werden zunächst die Hoffnungen und Befürchtungen zusammengetragen, die die Mitglieder des Lab-Teams für sich persönlich sehen. Damit hier ein breites Spektrum abgebildet wird, ist eine möglichst diverse Zusammensetzung des Lab-Teams anzustreben. Nach der Klärung möglicher persönlicher Betroffenheit können dann Hoffnungen und Befürchtungen für das Unternehmen gesammelt werden. Hierbei spielt dann die diverse Zusammensetzung des Lab-Teams aus verschiedenen Geschäftsbereichen eine zentrale Rolle.

Anforderungen

Sind diese Hoffnungen und Befürchtungen zusammengetragen, müssen sie zunächst analog zum KIDD Prozess (s. Prozessschritt B3) strukturiert und nach technikbezogenen und strategisch-organisationalen unterschieden werden. Dies ist eine Aufgabe des INQA-Coaches. Im 3. Planungsworkshop können dann aufbauend auf den allgemeinen Anforderungen spezifische Anforderungen und Testfälle entwickelt werden, deren Berücksichtigung dann im Rahmen der KI-Einführung sichergestellt werden kann. Hierzu bietet sich die Rolle des Lab-Team-Verantwortlichen an, da dieser in gewisser Weise die Nachhaltigkeit des INQA-Coachings im Unternehmen sicherstellt.

Schulungspräsentation

Powerpoint

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